Einführung
Der Dom mit Liebfrauenkirche, Domfreihof und Dombering stellt einen in sich geschlossenen Kulturbereich dar, großartige Architektur aus zwei Jahrtausenden. Natur belebt den Domfreihof in Gestalt junger Platanen. Naturlyrik "belebt" eine Hausecke am Domfreihof. Wintergedichte, Frühjahrs- und Sommergedichte, jedes zu seiner Zeit, Gedichte völlig unterschiedlicher Prägung, konventionelle Formen mit neuen Ideen, modernere, "Eigengewächse" der Verfasserin mit Form- und Reimspielen.
Jedes Gedicht ist aus unmittelbarem Erleben der Natur entstanden, aufgeblüht wie ein Krokus aus der Märzwiese, geboren aus der Erde, der Luft, der Witterung, der Landschaft. Die allermeisten haben ihre Wurzel in Eifel, Hunsrück und dem engeren Trierer Umland.
Nicht-Naturgedichte geben gesellschaftskritische Aspekte wieder oder resultieren aus aktuellem Erleben der Verfasserin.
Die grafische Gestaltung und Illustrierung der ersten Gedichtzyklen in den ersten zehn Jahren wurde von Dipl. Informatiker Dr. Sebastian Winkel ausgeführt.
Die Idee zum Schaukasten kam der Verfasserin als Betrachterin von Gemälden in Galerien bzw. Schaufenstern. Bildende Kunst fürs Auge - warum nicht auch Lyrik zum Direktlesen im Vorbeigehen und kurzen Verweilen?
Trier, im Dezember 2024
Marie Winkel